Skip to main content

Sozialzentrum

in Costangalia

Seit 2013 in Costangalia

Lachen, lernen, spielen, helfen.

Überblick

Gleich am Anfang unseres Engagements in der Republik Moldau kümmerten wir uns um Kinder aus bedürftigen Familien. Später haben wir auch auf die Not alter Menschen reagiert und eine Armenküche eingerichtet. In einer Region, in der viele Erwachsene zum Arbeiten im Ausland sind, bleiben Kinder und Alte zurück. Das Sozialzentrum hilft Alten wie Jungen gleichermaßen.

Unser Kinderbereich

„Wir sorgen dafür, dass Kinder Kinder sein können“ Pavel Scoc.

Pavel macht Werkangebote für die Kinder und ist Haustechniker. Er beschreibt treffend, was uns wichtig ist. Jeden Tag kommen etwa 30 Kinder nach der Schule zu uns. Viele stammen aus ärmeren Familien, aber kommen darf natürlich jeder. Die Kinder im Sozialzentrum werden von unseren Mitarbeitenden nicht nur bei den Hausaufgaben unterstützt. Sie bekommen außerdem eine Mahlzeit und haben nachmittags andere Beschäftigungsangebote. Sie können kreativ werden und malen oder basteln, beim Volleyballturnier mitmachen, tanzen, Theater einstudieren oder in Natalias Nähwerkstatt traditionelle Stickarbeiten lernen. Für viele Kinder ist das die Zeit, in der sie Kinder sein können, denn zuhause müssen kleinere Kinder versorgt werden oder manches Mal auch schon die Großeltern. Insbesondere Kinder armer Familien sind auf die Unterstützung bei den Hausaufgaben und dem Lernen für die Schule angewiesen.

Die Armenküche

In unsere Sozialküche laden die Köchin Tatiana und unsere Mitarbeiterin in der Altenarbeit Ecaterina jeden Tag 20 Bedürftige ein – meist alleinstehende Rentner, aber auch chronisch kranke, jüngere Dorfbewohner, die nicht arbeitsfähig sind. Auf der offiziellen Liste der Sozialassistentin des Dorfes stehen übrigens 60 Bedürftige. Deshalb gibt es Rotationssystem, damit alle mal von der Armenküche profitieren.

Wir haben außerdem eine Waschmaschine angeschafft, in der Ecaterina nun Wäsche dieser Menschen wäscht. Das Angebot wird gut genutzt, alle versichern, dass es eine große Hilfe ist. Nur der Transport der Wäsche nach Hause ist nicht einfach, Ecaterina erledigt aber auch das.

Aber beim Mittagessen soll es nicht bleiben. Ein Raum des Sozialzentrums ist als Begegnungsort eingerichtet, in dem es die Möglichkeit für gemeinsame Aktivitäten gibt. Besonders die alleinlebenden Älteren freuen sich über soziale Kontakte genauso wie über das Essen.