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Häufige Fragen

Macht ihr Hilfstransporte für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge in der Republik Moldau?

Aktuell erreichen uns vermehrt Anfragen zu Hilfstransporten in die Republik Moldau. 

Wir sind sehr dankbar für das Interesse an unserer Arbeit und jegliche Form der Unterstützung für die Menschen in der Republik Moldau. Gern arbeiten wir zu diesem Zweck mit anderen Organisationen zusammen und freuen uns über jede Kontaktaufnahme und Idee der Kooperation. 

In unserer Arbeit verzichten wir jedoch bewusst auf Hilfstransporte. Hohe Transport- und Logistikkosten über viele Ländergrenzen hinweg vermeiden wir, indem wir alle Spendengelder direkt an unsere langjährigen und freundschaftlich verbundenen Partner vor Ort weitergeben. Die Gelder werden so stets in die Beschaffung tatsächlich benötigter Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs vor Ort investiert. Damit unterstützen wir perspektivisch auch die Wirtschaft der Republik Moldau als eines der ärmsten Länder Europas. 

Bisher gibt es nach unserer Information keine akuten Engpässe bezüglich des Zugangs zu Lebensmitteln und weiteren Dingen des täglichen Bedarfs und die Projektarbeit vor Ort in der Republik Moldau.  

Sofern Sach- und Lebensmittelspenden gesammelt wurden, sind uns folgende Aktionen zur Weitergabe bekannt: 

Kann ich bei euch mal mitfahren?

Ja. Wir fahren etwa dreimal jährlich. Gern nehmen wir interessierte Menschen mit. Meist sind wir ein bis zwei Wochen unterwegs. Aber auch kurze Projektreisen für vier oder fünf Tage sind manchmal notwendig. Die Fahrten sind geprägt von interessanten Begegnungen, abwechslungsreichen Kulturlandschaften und unserer Projektarbeit. Dabei haben wir immer sehr viel Spaß. Wenn du mal mitfahren willst, solltest du aber ein ernsthaftes Interesse an unserer Arbeit haben, auch wenn du natürlich nicht aktiv mitarbeiten musst. Und du solltest der christlichen Kirche nicht abgeneigt sein. Die Konfession ist dabei nicht so wichtig – wir und unsere Partner sind evangelisch, katholisch, orthodox – aber wir sind eben alle Christen, und das merkt man manchmal auch… Die Fahrtkosten teilen wir übrigens nach unseren Möglichkeiten untereinander auf.

Kann ich bei euch mitarbeiten?

Klar! Darüber freuen wir uns sehr!

In Deutschland ist viel zu planen und zu organisieren. Bei Projektbetreuung, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltungstätigkeiten und vielen anderen Aufgaben brauchen wir Hilfe. Voraussetzungen sind die Freude an gemeinsamer Projektarbeit und natürlich Interesse an  der Republik Moldau. Als „Einstieg“ ist es sehr sinnvoll, uns mal bei einer Fahrt zu begleiten, um unsere Projekte besser kennenzulernen. Ansonsten braucht man keine besonderen Fähigkeiten oder Vorkenntnisse. Melde dich einfach bei uns!

Habt ihr Stellen für Praktikanten oder Festeinstellungen?

Leider nicht. Wir sind ein kleiner Verein, der keine deutschen Mitarbeiter*innen in der Republik Moldau hat und daher über keine Strukturen verfügt, um dort Praktikanten zu betreuen.

Warum sammelt ihr keine Hilfsgüter?

Seit vielen Jahren machen wir keine Hilfstransporte mehr. Das hat mehrere Gründe:

  • Unser Ziel ist es, den Menschen dauerhaft zu helfen. Hilfsgüter sind in der Regel kurzfristige Notfallhilfe, die auch schnell wieder verpufft.
    Die langfristige Verteilung von Hilfsgütern kann zu neuen Abhängigkeiten führen.
  • Hilfsgütertransporte sind relativ teuer: Mit den Kosten für Lkw, Diesel, Speditionspapiere, Grenzdokumente und Bestechungsgelder kann man auch Aufbauhilfe leisten oder Dinge vor Ort beschaffen.
  • Die Organisation von Transporten ist inzwischen sehr kompliziert – nicht nur für uns, sondern auch für unsere Partner in der Republik Moldau.
  • Und schließlich: Uns macht es einfach mehr Spaß, mit den Menschen dort partnerschaftlich etwas zu planen und umzusetzen. Die klassische Rollenverteilung in Spender und Empfänger liegt uns nicht so sehr.

Das heißt nicht, dass wir Hilfstransporte generell ablehnen – wir haben lange Zeit selbst welche durchgeführt. Aber wir sind keine große Organisation, und beides – Projektarbeit und Hilfstransporte – schaffen wir einfach nicht. Und wir haben uns eben für Projektarbeit entschieden.

 

Ich kenne Menschen in der Republik Moldau, die Unterstützung brauchen. Könnt ihr helfen?

Neben aller Projektarbeit unterstützen wir in Einzelfällen auch Personen oder Familien, meist für medizinische Behandlungen. Und da kennen wir schon so viele Menschen, die Hilfe nötig haben! Es hängt aber auch von den aktuellen Spendeneingängen ab, wie viel Spielraum wir für Einzelfallhilfen haben. Niemals werden wir aber Geld für jemanden geben, den wir nicht vorher mindestens einmal persönlich besucht und ggf. auch untersucht haben. Und da unsere Kontakte auf den Süden der Republik Moldau beschränkt sind, sollten sich Nachfragen auf Menschen beziehen, die in dieser Region leben. Und auch dann können wir Hilfe natürlich nicht fest versprechen.

Wie kann ich mehr über Moldova und eure Projekte erfahren?

Bei konkreten Fragen schicke uns am besten eine E-Mail. Gerne machen wir auch Info-Veranstaltungen, auf denen wir Fotos oder einen kurzen Film zeigen und danach ins Gespräch kommen können.

Regelmäßige Informationen über unsere Arbeit gibt es auch in unserem Rundbrief der ca. drei bis vier Mal im Jahr erscheint. Den Rundbrief kannst du als Newsletter hier abonnieren: Rundbrief